Bislang waren die Komplexität der am Markt angebotenen Systeme und die hiermit verbundenen Anforderungen an ein Einführungsprojekt schlicht nicht zu bewältigen. Im Gegensatz zu größeren Verkehrsunternehmen beschäftigen Unternehmen mit kleineren Fuhrparks in der Regel nur wenige Mitarbeiter, die sich mit digitalen Themen beschäftigen, anstatt ein ganzes IT-Team zu beschäftigen.
Ressourcenknappheit galt bislang als entscheidendes Kriterium gegen viele Digitalisierungsvorhaben, zumal der Betriebsalltag auch ohne entsprechende Systeme sichergestellt werden konnte. Zudem befürchteten die Unternehmen, sich in eine Abhängigkeit zu begeben, durch die sie ihren existenziellen Flexibilitätsvorteil gegenüber größeren Verkehrsunternehmen verlieren könnten.
Digitalisierung als Wettbewerbsfaktor
Mit der "Zero Emission"-Strategie im ÖPNV und der fortschreitenden Elektrifizierung der Busflotten hat sich dies geändert. Denn Lademanagement, Reichweiten- und Umlaufberechnungen sowie der duale Betrieb von Diesel- und Elektrobussen erzeugen eine komplexe Planungsrealität, die nur mit Softwareunterstützung zu bewältigen ist. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass bei der Vergabe von Linienkonzessionen der Nachweis entsprechender Systeme zunehmend vorausgesetzt und damit zu einem Wettbewerbsfaktor wird.
Damit hat sich der Handlungsdruck auch für kleinere Unternehmen in kurzer Zeit massiv erhöht. Dabei hat sich die Erkenntnis verfestigt, dass die Einführung eines Depotmanagementsystems unabdingbar ist.
Individuell erweiterbare Turn-Key-Komplettlösung
Kleinere Verkehrsunternehmen benötigen ein System, mit dem sie die Verfügbarkeit und Pünktlichkeit ihrer Fahrzeuge genauso sicherstellen können wie große Unternehmen. Und das so konzipiert ist, dass auch wenige Mitarbeiter in der Lage sind, das Einführungsprojekt erfolgreich durchzuführen.
Das Depotmanagementsystem PSIeDMS start der PSI Transcom bedient diesen Ruf aus der Praxis. Das System ist als schlüsselfertige Turn-Key-Lösung konzipiert. Es ist robust, auch für weniger Fahrzeuge geeignet und schrittweise erweiterbar.
Das Basissystem besteht aus den 4 Modulen
- Visualisierung,
- Versorgung,
- Disposition und
- Abstellung.
Damit stehen den Unternehmen alle notwendigen Funktionalitäten zur Verfügung, um Fahrzeuge aller Antriebsarten effizient zu managen. Die Anbindung an ein Lademanagementsystem für Elektrobusse, an vorgelagerte Fahrplansysteme (VDV-Schriften 452) sowie die Möglichkeit des Stammdatenimports und der Generierung von Reports gehören ebenfalls dazu.
Darüber hinaus erfolgt die Einführung der Lösung entlang eines definierten Standardprozesses, den die Unternehmen weitgehend selbstständig umsetzen. Die Reihenfolge, in der die Module eingeführt werden, lässt sich variabel an die Bedürfnisse der Unternehmen anpassen.
Von digitalen Kernprozessen bis hin zum autonomen System
Wenn Verkehrsunternehmen ein Basissystem einführen, können sie sich auf die Digitalisierung der Kernprozesse ihres Betriebshofs beschränken, ohne ein Funktionsrisiko einzugehen.
Mit dem Basissystem schaffen sie ein digitales Fundament, das den Zugang zu allen stets aktuellen Erweiterungen ermöglicht. Steigen die Anforderungen, lassen sich über Upgrades zusätzliche Module integrieren und Prozesse automatisieren. Auch diese Erweiterungspakete lassen sich schrittweise und damit mit deutlich reduzierter Komplexität einführen.
Die finale Ausbaustufe entspricht dem höchsten Automatisierungsgrad: Das System kann vollständig autonom betrieben werden:
Ein System für alle Unternehmensgrößen
Mit der Elektrifizierung der Antriebe ist die Digitalisierung der Betriebshöfe für die Betreiber unausweichlich. Die Einführung eines Depotmanagementsystems eröffnet modernen Unternehmen den Weg in die Digitalisierung:
Mit festem Funktionsumfang und entlang standardisierter Prozesse werden Projekte mit geringer Komplexität schnell und sicher umgesetzt und gleichzeitig die Basis für bedarfsgerechte Erweiterungen geschaffen.