Vor dem Hintergrund einer steigenden Weltbevölkerung und wachsenden Mobilitätsbedürfnissen, aber auch höheren Ansprüchen an Sicherheit, Pünktlichkeit und an eine moderne technische Ausstattung sind innovative, vernetzte Softwaresysteme wie das PSItraffic Train Management System (TMS) unumgänglich.
Es ist die Basis für die Digitalisierung und Automatisierung der Abläufe im Bahnverkehr und ermöglicht einen sicheren, störungsfreien und wirtschaftlichen Zugbetrieb. U-Bahnen und Bahnen integriert PSItraffic/TMS gleichermaßen.
Zentrale Überwachung und Steuerung von Daten
Das System ermittelt zu jeder Zeit alle notwendigen Daten und stellt sie den Disponenten übersichtlich dar. Ein integriertes Störungsmanagement sorgt dafür, dass unvorhergesehene Ereignisse, wie defekte Weichen, Signalanlagen oder Verspätungen erkannt und durch entsprechende Lösungsvorschläge in Echtzeit bearbeitet werden. Disponenten können so schnellstmöglich ohne Zeitverlust auf aktuelle Störungen reagieren und für die Herstellung des geplanten Zugbetriebes sorgen. Sämtliche in PSItraffic/TMS erfassten Daten bilden gleichzeitig die Basis für die Versorgung der Reisenden mit aktuellen Fahrgastinformationen
Bereit für ATO/CBTC ?
PSItraffic/TMS stellt mit dem Train Management System einen wichtigen Baustein für alle Stufen der Automatisierung bis zum vollautomatischen Betrieb zur Verfügung.
Was bei U-Bahnen längst Realität ist, rückt auch im Fernverkehr durch die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung der Abläufe und Systeme immer mehr in den Fokus: ein teil- oder vollautomatischer Bahnbetrieb (ATO/CBTC). Er gewinnt für die Zukunftsfähigkeit der Bahn zunehmend an Bedeutung, da er wichtige Stärken des Schienenpersonenverkehrs, wie Zuverlässigkeit, Sicherheit, eine hohe Beförderungskapazität und Nachhaltigkeit, untermauert.
PSItraffic/TMS sammelt sämtliche operativen Daten und ermittelt unter Berücksichtigung der aktuellen Gegebenheiten und der Dispositionsentscheidungen optimale Fahrprofile der Züge. Diese Journey Profiles werden an die untergeordneten ATO-/CBTC-Systeme übermittelt. Je nach Ausbaustufe entstehen daraus Fahrempfehlungen für Fahrerassistenzsysteme oder ein vollautomatischer Betrieb des Gesamtnetzes. Zugführer übernehmen je nach Automatisierungsgrad eine überwachende Funktion und greifen bei Störungen oder Gefahrensituationen ein.
Die Vorteile der Teil-oder Vollautomatisierung:
- Steigerung der Transportkapazität durch höhere Zugtaktung
- Verbesserung der Fahrplanstabilität und Pünktlichkeit
- Energieeinsparung durch optimierte Fahrweise
- Höherer Fahrgastkomfort durch gleichbleibende Fahrqualität.
Vorteile
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Modularität und Offenheit Die Software-Bausteine können anforderungsabhängig beliebig zusammengestellt, erweitert und konfiguriert werden. Schnittstellen zu vorhandenen Systemen basieren auf gängigen Industriestandards und werden fortlaufend angepasst.
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Einfache, intuitive Bedienung Die Benutzeroberflächen werden in einem einheitlichen Design gestaltet und sind weitreichend konfigurierbar. Spezifische Sichten können individuell angeordnet, gezoomt oder am Bildschirmrand „angedockt“ werden.
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Hoher Automatisierungsgrad entlastet Bediener/Nutzer Regelabläufe werden durchgängig über die gesamte Prozesskette hinweg digitalisiert und automatisiert, so dass Personalressourcen entlastet werden und sich auf Störfälle und ähnliche Besonderheiten im Betriebsablauf fokussieren können
Funktionen
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Automatische Zuglenkung Über eine sichere Schnittstelle (i.d.R. Stellwerksfernsteuerung) fordert das System auf Basis der Daten der Zuglaufüberwachung und dem definierten Fahrplan die notwendigen Fahrstraßen an und ermöglicht so einen automatischen Zuglenkbetrieb. Dispositive Eingriffe in den Fahrplan wie bspw. die Änderungen der Fahrrouten finden ohne weitere Bedienhandlungen direkte Umsetzung in der automatische Zuglenkung.
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Automatische Konflikterkennung und -lösung Die Daten aus dem System bilden die Basis für die Echtzeit-Fahrgastinformation – in den Fahrzeugen, an Stationen und auf mobilen Endgeräten. Für den Regelbetrieb und für mögliche Dispositionsmaßnahmen können Sondertexte erfasst werden, die je nach Betriebszustand automatisch ausgewählt werden.
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Anschlusssicherung Das System prüft in Echtzeit, ob Umsteigeverbindungen eingehalten werden können. Bei Übersteigung bestimmter Grenzbereiche wird der Disponent alarmiert und kann entsprechend handeln. Zugführer und Reisende werden automatisch informiert.
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Autonomer Zugbetrieb PSItraffic/TMS berechnet – auch unter Berücksichtigung kurzfristiger Ereignisse und Aktualisierungen – die optimale Fahrstrategie und -geschwindigkeit und sendet die Daten an Assistenzsysteme. Diese können teilautonom oder autonom in den Betrieb eingreifen und unterstützen so den Fahrer in bestimmten Situationen.
Typische Anwender
Betriebsleitung
Die Aufgabe eines Betriebsleiters bei einem Schienenverkehrsunternehmen umfasst die Sicherstellung eines reibungslosen und sicheren Betriebsablaufs. Er ist verantwortlich für die Planung, Koordination und Überwachung des täglichen
Zugbetriebs. Zudem sorgt er für die Einhaltung aller relevanten gesetzlichen Vorschriften und Sicherheitsstandards. Schließlich ist er für das Krisenmanagement und die Lösung von Störungen im Betriebsablauf zuständig.
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Verfügbarkeit sichern
Sicherung der Umläufe, der Betriebsabläufe unter Einhaltung der gesetzlichen Regelungen
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Betriebskosten senken
Die Betriebskosten im Blick behalten und optimieren
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Steigerung der Zufriedenheit
Die Zufriedenheit der Mitarbeiter und Fahrgäste steigern sowie das Image des Verkehrsunternehmens optimieren.
Referenzen
Fragen und Antworten
Lassen sich die Zugpositionen im Netz darstellen?
Ja, denn mit PSItraffic/TMS lässt sich die Bildfahrplan-Darstellung visualisieren. Die Positionen aller Züge im Netz sowie deren prognostizierter Fahrtverlauf lässt sich so in Echtzeit abbilden. Fahrdienstleitern ermöglicht es, schnell auf Veränderungen zu reagieren und gegebenenfalls neue Fahrtrouten zu bestimmen.
Unterstützt das System auch den Flügelzugbetrieb?
Ja, PSI Traffic/TMS unterstützt das Trennen und anschließende Zusammenführen kombinierter Züge zum Erreichen unterschiedlicher Endbahnhöfe im Rahmen der Disposition und Fahrgastinformation.
Erhält der Bediener eine Information welche Auswirkungen bestimmte Bedienhandlungen nach sich ziehen?
Ja, der Bediener sieht die Auswirkungen seiner geplanten Eingriffe sofort im Zeit-Weg-Linien Diagramm (ZWL). So kann die Verlegung eines Kreuzungspunkts zu Verspätungen bei anderen Zügen oder Folgefahrten führen. Diese Auswirkungen werden vor Übernahme des Fahrplaneingriffs visualisiert.
