Berlin, 16. September 2024 – Das in Skandinavien und den USA beheimatete Stahlunternehmen SSAB hat die PSI im Rahmen des aktuellen Trans­formations­projekts mit der Entwicklung eines digitalen Templates beauftragt, das die digitale Erneuerung der Stahl­produktion unterstützen soll. Das Projekt wird sicherstellen, dass die neuen Geschäfts­prozesse und Systeme für die Inbetrieb­nahme des Stahlwerks in Luleå Ende 2028 zur Verfügung stehen und getestet sind. Zusätzlich wird ein Template auf der Basis moderner Prozesse und Werkzeuge erstellt, das zur Harmonisierung der SSAB-Landschaft genutzt werden kann. Es stellt neue automatisierte und integrierte Prozesse auf der Grundlage von Best-Practice-Standardprozessen und -Werkzeugen zur Verfügung.

Von links: Jörg Hackmann (Managing Director, PSI Metals), Maria Germain (Head of Production Platform, SSAB), Myriam Mensing (Director, PSI Metals), Niko Korte (Head of Fossil-Free Business Platforms, SSAB) Andi Balogh - ARCHE Photography

Am ersten Standort im schwedischen Luleå werden PSImetals Planning, Scheduling, Production Execution Solid und Liquid, Quality und Logistics, sowie eine moderne und standardisierte Level-2 und Level-4 Integration implementiert. Die PSImetals-Softwarelösungen werden die SSAB-Stahlerzeugungsprozesse in dem neuen integrierten Kompaktstahlwerk (Minimill) und Kaltwalzwerkskomplex abdecken und den Produktionsprozess von der Schrottanlieferung bis zum fertigen Produkt abdecken.

„Als wir uns auf die Suche nach dem richtigen Partner machten, hatten wir eine Reihe von Entscheidungskriterien. Erstens: Wer verfügt über die größte Erfahrung? Wer bietet die am stärksten auf die Stahlindustrie ausgerichtete Software und verfügt über Standardprozesse, die unseren Template-Ansatz unterstützen? PSI hat all diese Anforderungen erfüllt. Die Digitalisierung der Produktion ist sehr wichtig für SSAB. Wir bauen ein komplett neues Werk und können die Dinge von Grund auf neugestalten. Das umfasst zum Beispiel die Nutzung von Daten für eine bessere Prozesssteuerung und eine verbesserte vorausschauende Qualitätskontrolle. Dabei ist es wirklich wichtig, die richtigen Partner und die richtigen Werkzeuge zu haben, die uns bei diesem Wandel unterstützen,“ erläutert Niko Korte, Head of Fossil-Free Business Platforms bei SSAB.

Als wir uns auf die Suche nach dem richtigen Partner machten, hatten wir eine Reihe von Entscheidungskriterien. Erstens: Wer verfügt über die größte Erfahrung? Wer bietet die am stärksten auf die Stahlindustrie ausgerichtete Software und verfügt über Standardprozesse, die unseren Template-Ansatz unterstützen? PSI hat all diese Anforderungen erfüllt.

Niko Korte Head of Fossil-Free Business Platforms bei SSAB

SSAB ist ein globales Stahlunternehmen mit einer führenden Position bei hochfesten Stählen und damit verbundenen Dienstleistungen. Das Stahlunternehmen will 2026 als erstes Unternehmen fossilfreien Stahl auf den Markt bringen und bis etwa 2030 die Kohlendioxidemissionen aus seinem Betrieb weitgehend eliminieren.

Der PSI-Konzern entwickelt Softwareprodukte zur Optimierung des Energie- und Materialflusses bei Versorgern und Industrie. Als unabhängiger Softwarehersteller mit über 2.300 Beschäftigten ist PSI seit 1969 Technologieführer für Prozesssteuerungssysteme, die durch die Kombination von KI-Methoden mit industriell bewährten Optimierungsverfahren für eine nachhaltige Energieversorgung, Mobilität und Produktion sorgen. Die innovativen Branchenprodukte können vom Kunden selbst oder in der Cloud betrieben werden. 

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