Berlin, 6. Januar 2021 – Im November 2020 wurde die PSI Transcom GmbH von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) mit der Lieferung des Depot- und Lademanagement-Systems PSIebus beauftragt. Dieses ermöglicht die optimale Disposition der Elektrobusse in Verbindung mit der Ladeinfrastruktur und sorgt für eine bestmögliche Fahrzeugverfügbarkeit. Bereits sieben Wochen nach Projektstart konnte das in PSIebus integrierte Lademanagement-System PSIsmartcharging erfolgreich in Betrieb genommen werden.
Das System integriert, überwacht und steuert die Ladeinfrastruktur und koordiniert die Ladevorgänge. Somit setzt es die betrieblichen Anforderungen aus dem Busbereich in eine ganzheitliche Ladestrategie um und übernimmt darüber hinaus die Steuerung und Überwachung der Vorkonditionierung der Busse. Die Kommunikation mit dem in PSIebus integrierten Depotmanagement-System erfolgt über die von der PSI entwickelte VDV-Schnittstelle 463.
Zunächst wurden die Ladesäulen des Herstellers Ekoenergetyka angebunden. Für deren technische Integration nutzt PSIsmartcharging den OCPP-Standard. In vorgegebenen Testszenarien der BVG wurde die Funktionalität vorgestellt und nachgewiesen. Im weiteren Projektverlauf wird die gesamte Ladeinfrastruktur des Betriebshofes der Hersteller Ekoenergetyka und XCharge phasenweise in das System integriert und zentral gesteuert.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) betreiben als größtes Nahverkehrsunternehmen in Deutschland mit U-Bahnen, Straßenbahnen, Bussen und Fähren einen großen Teil des öffentlichen Personennahverkehrs in Berlin. Zum Jahreswechsel 2020/2021 hatte die BVG 138 E-Omnibusse im Linienbetrieb.
Der PSI-Konzern entwickelt und integriert auf der Basis eigener Softwareprodukte komplette Lösungen für die Optimierung des Energie- und Materialflusses bei Versorgern (Energienetze, Energiehandel, Öffentlicher Personenverkehr) und Industrie (Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Logistik). PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt weltweit 2.000 Mitarbeiter.