Berlin, 22. April 2020 – Bei der Umrüstung dieselbetriebener Busse auf Elektrobusse verändern sich für viele Verkehrsunternehmen die Anforderungen an ein Depot Management System. Für die Überwachung und Steuerung der Ladevorgänge muss dieses mit dem erforderlichen Last- und Lademanagementsystem über eine offene Schnittstelle Daten austauschen können. Die PSI Transcom GmbH hat im Rahmen einer Projektarbeit mit der Hamburger Hochbahn AG die dafür erforderliche Schnittstelle entwickelt. Diese hat sich in der Nutzung bei verschiedenen Elektrofahrzeug- und Ladesäulenherstellern im produktiven Busbetrieb bereits bewährt. Zukünftig soll die Schnittstelle in einen Standard als VDV-Schrift 463 überführt werden.

Im Depot Management System (DMS) werden die aufbereiteten betrieblichen Daten unter Berücksichtigung der Disposition, Versorgung und Instandsetzung der jeweiligen Fahrzeuge bewertet und die berechnete Ladeanforderung an das Last- und Lademanagement-System (LMS) übergeben. Umgekehrt liefert das LMS Informationen zu Fahrzeugen, Ladeinfrastruktur und Lademanagement aktuell und korrekt aufbereitet an das DMS, damit dieses die betriebliche Planung zuverlässig durchführen kann.

PSI Transcom verfolgt bereits seit Jahren das Ziel der Überführung von Schnittstellen in einen Standard, um die Wettbewerbsfähigkeit und Investitionssicherheit zu gewährleisten und um Kunden die freie Auswahl ihrer Lieferanten zu ermöglichen.

Der PSI-Konzern entwickelt und integriert auf der Basis eigener Softwareprodukte komplette Lösungen für die Optimierung des Energie- und Materialflusses bei Versorgern (Energienetze, Energiehandel, Öffentlicher Personenverkehr) und Industrie (Rohstoffgewinnung, Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Logistik). PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt weltweit 2.000 Mitarbeiter.

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