AdobeStock/bht2000

Digitalisierung : Mit diesem einfachen Basissystem wird Ihr Betriebshof digital

Betriebshofmanagementsysteme bieten Verkehrsunternehmen große Vorteile. Die lange Implementierungsphase komplexer Softwarelösungen hingegen schreckt viele Verantwortliche ab. Schnelle Alternative: Ein Basissystem mit standardisierten Prozessen.

Längst hat sich herumgesprochen, wie sehr Verkehrs­unternehmen von einem Betriebshofmanagement­system profitieren. Gleichzeitig schreckt die Dauer der Einführung solch komplexer Softwarelösungen viele Verantwortliche ab. Eine Alternative bietet ein Basissystem, das nach standardisierten Prozessen in kurzer Zeit in Betrieb genommen werden kann.

Klassische Betriebshof- oder Depotmanagementsysteme (DMS) sind dafür konzipiert, Prozesse in einem hohen Grad zu digitalisieren und zu automatisieren. Daraus entstehen viele Vorteile für den täglichen Betrieb. Andererseits resultiert hieraus aber auch eine große Systemkomplexität, die durch die Einführung neuer Antriebsarten weiter erhöht wird.

So sind Unternehmen inzwischen gefordert, konventionelle und emissionsfreie Fahrzeuge parallel zu betreiben. Ein modernes DMS in seiner maximalen Ausprägung einzuführen, ist folglich anspruchsvoll und reicht von

  • der Systemanforderungsphase,
  • über Lasten- und Pflichtenhefte sowie
  • zeitaufwändige Workshops bis hin
  • zu teuren Anpassungen während der Systemeinführung.

Genau aus diesem Grund schieben viele Unternehmen ihre Digitalisierungspläne auf die lange Bank. Zudem fehlen ihnen schlicht die erforderlichen Ressourcen und Kapazitäten, um IT-Projekte dieser Dimension neben dem Tagesgeschäft erfolgreich stemmen zu können.

Die Digitalisierung der Kernprozesse steht im Mittelpunkt

Eine solche Turn-Key-Realisierung entspricht dem Produktumfang der Software PSIeDMS start der PSI Transcom. Das System umfasst alle Funktionalitäten, die für ein effizientes Management von Fahrzeugen aller Antriebsarten erforderlich sind.

Das Basis-System PSIeDMS umfasst 4 Module, die abgedeckt werden: 

  1. Visualisierung
  2. Versorgung
  3. Disposition
  4. Abstellung

Dazu zählen auch die Anbindung an ein Lademanagementsystem (VDV463) und an vorgelagerte Fahrplansysteme (VDV452) sowie die Möglichkeit zum Import von Stammdaten und die Generierung von Reports. Durch diese geringere Komplexität im Basissystem lässt sich die Lösung schnell implementieren.

Die Systemeinführung entlang eines standardisierten Prozesses ist ein weiterer wesentlicher Baustein. Sie stellt sicher, dass Verkehrsunternehmen nach der Installation schnell von den Vorteilen des Systems profitieren können.

Gleichzeitig haben sie alle Optionen, um ihr Depotmanagementsystem schrittweise und entsprechend den individuellen Anforderungen zu erweitern. Hierfür lassen sich durch Upgrades weitere Module integrieren, Prozesse automatisieren oder der Automatisierungsgrad von Abläufen maximal erhöhen. In der letzten Ausbaustufe kann das System dann völlig autark arbeiten – ohne Zutun eines Disponenten.

Praktische Anwendungsfälle

  • Betriebshof digitalisieren und visualisieren
  • Einheitliche digitale Sicht in Echtzeit für mehrere Arbeitsplätze
  • Fahrzeugversorgung und -störungen managen
  • Fahrzeugzustände in Echtzeit darstellen
  • Ladevorgänge visualisieren und überwachen
  • E-Fahrzeuge vorkonditionieren (VDV 463)
  • Umläufe auf Fahrzeuge disponieren (per Drag-and-Drop sowie Ausrücklisten)
  • Fahrzeuge auf Stellplätze disponieren (per Drag-and-Drop)
  • Batteriezustandsdaten archivieren
  • Rollout von weiteren Depots selbstständig durchführen

Inbetriebnahme in wenigen Wochen

Die standardisierte Systemeinführung garantiert einerseits eine Inbetriebnahme in wenigen Wochen und befähigt die Unternehmen andererseits zu größtmöglicher Selbstständigkeit. Dabei steht PSI sowohl während der Systemeinführung als auch im späteren Betrieb beratend zur Seite.

In drei Schritten zum operativen System.
In drei Schritten zum operativen System. PSI Transcom

Nach einer Vorbereitungsphase, in der die Unternehmen alle Systemvoraussetzungen schaffen (d. h. die Qualität der Daten und vorhandenen Schnittstellen prüfen) bestellen sie die Software sowie die erforderlichen Lizenzen. Am Ende dieser Bestellphase erhalten sie die vorkonfigurierte Software.

In drei aufeinander aufbauenden Schritten folgt dann die eigentliche Systemeinführung:

  1. System bereitstellen
    Im ersten Schritt wird die Software gemeinsam durch einen PSI-Experten installiert. Um die IT-Umgebung und Arbeitsplätze eigenständig einrichten zu können, erhalten die Verantwortlichen passgenaue Schulungen. Gleiches gilt für das Anbinden von Datenbanken und Schnittstellen sowie die Ausgestaltung des Depot-Betriebsbilds.
  2. System anpassen
    Im zweiten Schritt passt das Unternehmen das System an und richtet u. a. die Benutzerverwaltung ein, importiert die Stammdaten für den operativen Betrieb, konfiguriert die Fahrerabfahrtstafel sowie prüft und testet Funktionsumfang und Schnittstellen.
  3. Inbetriebnahme
    Im dritten Schritt wird das System in Betrieb genommen.

Schlüsselfertige Realisierung auf Basis von Standards

Produkt-Rollout statt Projekteinrichtung: So lässt sich der Unterschied zwischen der Implementierung einer maximal automatisierten Komplettlösung und der Einführung des DMS-Basissystems vereinfacht beschreiben.

Grundlage dieser Turn-Key-Realisierung ist einerseits die Abstimmung des Systems auf die grundlegenden, branchentypischen Anforderungen von Verkehrsunternehmen und andererseits die im Vorfeld durch PSI vorgenommene Prozess- und IT-Analyse. Eine kurze Einführungszeit wird zudem durch den standardisierten Funktionsumfang, die vorkonfigurierte Software und den Standeinführungsprozess erreicht.

Bedarfsgerecht erweitern und automatisieren

Wo ein Wille ist, ist nun auch ein Weg: Planen Verkehrsunternehmen die Digitalisierung ihres Betriebshofs, sind sie nicht mehr an aufwändige Projekte zur Einführung komplexer Systeme gebunden.

Mittels praxisbewährten Funktionen kann das System Schritt für Schritt weiter ausgebaut und der Automatisierungsgrad erhöht werden.

Jetzt Broschüre anfordern!

Weitere Informationen zum Basissystem PSIeDMS und zur Implementation finden Sie hier.

Ihr Kontakt

Alvar Schulze Bereichsleiter Produktmanagement, PSI Transcom GmbH

Alvar Schulze ist seit 2022 als Leiter Produktmanagement für das Produkt Profahr für die PSI Transcom tätig. Vor seiner Anstellung war er langjähriger Geschäftsführer der seit 2018 zum Unternehmen gehörigen Moveo Software GmbH. 

Kontaktieren Sie mich
Folgen Sie mir