Digitalisierung des AMAG Produktionsprozesses
AMAG Austria Metall AG

Case Study PSImetals bei AMAG

Digitalisierung braucht Partnerschaft.

Branche
Stahl- und Aluminiumindustrie
Kunde
AMAG Austria Metall AG

Über AMAG

Die AMAG Austria Metall AG ist ein führender Anbieter von Primäraluminium sowie hochwertigen Guss- und Walzprodukten aus Aluminium, der mit einem Rezyklatanteil von durchschnittlich 75–80 % im Einsatzmaterial einen internationalen Benchmark setzt. Die technologischen Kernkompetenzen von AMAG liegen im Recycling, Gießen, Walzen, Wärmebehandeln, Oberflächenveredeln und Fräsen.

An den Produktionsstandorten in Ranshofen/Österreich, Übersee und Karlsruhe/Deutschland und Sept-Îles/Kanada, werden Primäraluminium sowie Guss- und Walzprodukte aus Aluminium und Komponenten für Flugzeuge in Premiumqualität hergestellt. Mit über 80 Jahren Erfahrung, umfasst das Produktspektrum von AMAG hochqualitative Walzprodukte (Bänder, Bleche und Platten) sowie Gusslegierungen aus Recyclingmaterial (Masseln, Sows und Flüssigaluminium).

AMAG Austria Metall AG

Herausforderungen

  • Die AMAG wollte das Altsystem in ihrem Werk in Ranshofen ablösen, um ihrer Wachstums- und Modernisierungsstrategie gerecht zu werden.
  • Da die AMAG ein breites Produktspektrum für verschiedene Industrien liefert, braucht es eine standardisierte MES-Plattform, die hohe Skalierbarkeit und Konfigurierbarkeit individueller Funktionalitäten bietet.
  • Die AMAG wollte ihre IT-Landschaft vereinfachen und effizienter gestalten, indem sie Raum für neue und bestehende Entwicklungen unter Berücksichtigung ihrer strategischen Ziele schafft.

Der Lösungsansatz

Um diesen Herausforderungen im Sinne der neuesten Industrie 4.0-Entwicklungen mit strategischen Investitionsprojekten zu begegnen, hat die AMAG im Dezember 2018 am Standort Ranshofen die PSImetals-Module Production, Quality, Logistics und Automation erfolgreich in Betrieb genommen. 

So wurden rund 80 standardisierte und dennoch auf die Prozesse an den einzelnen Anlagen abgestimmte Anlagendialoge (BDEs) umgesetzt, 64 Anlagenschnittstellen erstellt, darunter neun Schnittstellen zu angrenzenden Systemen wie bspw. das ERP-System und sechs Schnittstellen zu unterschiedlichen Transportsystemen. So freuen sich die Werksmitarbeitende über ein modernes und benutzerfreundlicheres System bei dem sie die Möglichkeit haben, die Benutzeroberfläche (GUI) nach eigenen Vorstellungen anzupassen.

AMAG-Mitarbeiter ist zufrieden mit der Produktqualität.
AMAG Produkt-Qualitäts-Check AMAG Austria Metall AG

Eines der wesentlichen Erfolgsfaktoren war das strikte Release-Management, bei dem in klar definierten agilen Meilensteinen die entsprechenden neuen Funktionalitäten aber auch Fehlerkorrekturen umgesetzt wurden.

WA
Dr. Werner Aumayr CIO, AMAG Group

Resultate

  • PSImetals ermöglichte AMAG die Optimierung der Produktionsprozesse, was zu einer verbesserten operativen Effizienz und geringeren Ausfallzeiten führte.
  • Echtzeit-Dateneinblicke erleichterten prädiktive Analysen und ermöglichten proaktive Prozessverbesserungen und fundierte Entscheidungen.
  • Die Partnerschaft zwischen AMAG und PSI förderte einen kooperativen Ansatz für die digitale Transformation, der eine erfolgreiche Implementierung und laufende Unterstützung sicherstellt.
  • PSImetals ermöglicht eine standardisierte, transparente und flexible IT-Basis auf MES-Ebene.

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