Case Study Automobil- und Industriezulieferer setzt auf PSIglobal
Analyse und Neustrukturierung des Distributionsnetzwerks mit über 200 Lagern.
Der global tätige Automobil- und Industriezulieferer agiert an mehreren hundert Standorten weltweit und verfügt somit über ein globales Netz aus Produktionsstandorten, Forschungs- und Entwicklungsrinrichtungen sowie Vertriebsgesellschaften.
Unternehmensdaten
- Branche: Zulieferer der Automobil- und Maschinenbauindustrie
- Kunde seit: 2012
Herausforderungen
Um die Kunden in Europa zukünftig schnell und effizient mit dem kompletten Produktspektrum versorgen zu können und dadurch die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und die Distributionskosten zu optimieren, entschied sich der Konzern, das Distributionsnetzwerk komplett zu durchleuchten und umzustrukturieren. Bestellungen je Kunde, die bis dahin teilweise von mehreren Lagerstandorten aus bedient worden sind, sollten nach der Optimierung zentralisiert von nur einem Lagerstandort aus versendet werden können.
Lösungsansatz
- PSIglobal ist in der Lage, große Datenmengen in mehrstufigen und komplexen Logistiknetzwerken einfach und schnell zu verarbeiten. Eine Eigenschaft, die dem geplanten Vorhaben zugutekam, da die anstehenden Analysen und Berechnungen die gesamte zweistufige Warendistribution in Europa betraf, einschließlich einer hohen Anzahl an Artikeln, Sendungen und Aufträgen (150 Mio. Datensätze).
- Ferner hat sich mit PSIglobal der Datenimport aus verschiedenen ERP-Systemen der einzelnen EU-Länder problemlos realisieren lassen. Somit konnte das Unternehmen die gesamte Lieferkette über sämtliche Wertschöpfungsstufen und Transportarten visualisieren. Auf dem Weg zur Neuausrichtung der Zentrallagerstruktur in Europa wurde das IST-Netzwerk ausgiebig analysiert, um Vorzugsvarianten der Supply Chain zu konzipieren. Über Greenfield-Szenarien wurden anschließend eine optimale Anzahl und Lage neuer Standorte zwecks Konsolidierung berechnet. Dabei hatte der Konzern stets die Märkte mit der bestehenden Kundenstruktur im Blick. Ergänzend berücksichtigte das Projektteam die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse, z. B. in Bezug auf die Lieferschnelligkeit. Darauf aufbauend erfolgte die Evaluierung der möglichen neuen Lagerstandorte in Brownfield- und Realszenarien.
- Nach Durchführung aller Berechnungen hatte man drei logistische Knoten in Europa ermittelt, an denen Lager unterschiedlicher Größe aufgebaut bzw. betrieben wurden. Durch die Umstrukturierung ist auf vielen Ebenen eine Effizienzsteigerung erzielt worden, zum Beispiel durch eine neue und effizientere Backbone-Routen sowie eine deutliche Reduktion der Transportkosten durch eine höhere Auslastung der LKWs. Darüber hinaus wurden im gesamten Netzwerk Lagerbestände reduziert sowie die Produktivität einzelner Lager erhöht. In Summe konnten so Kosteneinsparungen in der Distribution in Höhe von ca. 10 % realisiert werden. Das anfängliche Ziel einer gesteigerten Kundenzufriedenheit hat man ebenfalls, erreichen können.
Lösungsbestandteile
- Daten-Import
- Analyse / Visualisierung
- Entfernungsberechnung
- Hochrechnung / Prognose
- Standortoptimierung
- Tabellen- und Grafik-Export
Art der Optimierung
- Greenfield
- Brownfield