PSIsmartcharging

PSIsmartcharging Bereiten Sie Ihr Netz auf die Anforderungen der Elektromobilität vor

Zuverlässige Elektromobiltät und stabiles Stromnetz bilden eine Einheit.

Vor dem Hintergrund, die Mobilität der Zukunft nachhaltig zu gestalten, zeichnet sich inzwischen ein deutlicher Trend in Richtung E–Mobilität ab. Städtische Betriebsflotten und Fuhrparks werden elektrifiziert und öffentliche sowie private Ladeinfrastrukturen ausgebaut. 

Unterstützung für Elektromobilitätsanforderungen

Die steigende Anzahl an Elektrofahrzeugen – damit einhergehend mehr Ladesäulen – kann durch gleichzeitiges, nicht aufeinander abgestimmtes Laden zu Netzengpässen und Ausfällen führen. Ist ein Netzausbau als Problemlösung nicht umsetzbar, bietet PSIsmartcharging die ideale, zukunftsfähige Plattform zur intelligenten Steuerung und Optimierung von Ladevorgängen. Neben netzstabilisierenden Aspekten berücksichtigt das System auch betriebliche Vorgaben und ökonomische Faktoren

  • in Busdepots (ÖPNV)
  • bei Flottenbetreibern
  • in Parkhäusern und öffentlichen Ladeparks.

Reibungsloser E-Busbetrieb in unseren Städten

Im ÖPNV sorgt PSIsmartcharging in direktem Austausch mit Betriebshof-Management-Systemen dafür, dass Elektrobusse unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten rechtzeitig und in optimalem Maße für ihre vorgesehenen Umläufe geladen werden. Dabei wird das Stromnetz permanent überwacht und bei drohender Überlast oder Einschränkungen im Energiebezug wird die Leistung so umverteilt, dass der Netzzustand wieder stabilisiert wird.

Perspektivisch können Strompreisänderungen flexibel in der Ladeplanung berücksichtigt werden. Außerdem können langfristige Zusatzeinnahmen durch das Anbieten von Regelleistung generiert werden. Eine Einbindung zusätzlicher Batteriespeicher auf dem Betriebshof zur Erhöhung der Flexibilität ist ebenfalls denkbar.

Vorteile

PSIsmartcharging
  • Vorkonditionierung der Flotte Heizen und Kühlen muss vor dem Start an der Ladesäule stattfinden um eine maximale Reichweite bei der Fahrt zu erreichen.
  • Optimiertes Betriebshofmanagement Charge Management und Depotmanagement - Wir bieten Ihnen beides aus einer Hand!
  • Netzüberwachung- und Steuerung Laden, ohne das Stromnetz zu überlasten.
  • Berücksichtigung der Preissignale des Marktes Flexible Beschaffung des Ladestroms am Markt sichert Ihnen die Wettbewerbsfähigkeit.
  • Modularer Aufbau Ermöglicht größtmögliche Skalierbarkeit und Effizienz.
  • Standardisierte Kommunikationsschnittstellen Standardisierte Schnittstellen geben Ihnen die Freiheit, Fahrzeuge und Ladetechnik unabhängig am Markt zu beschaffen.
  • Überwachung IT & Systembetrieb Überwachung der IT-Netzwerkverbindung innerhalb der der Teilsystem und zu Mess- und Ladeinfrastruktur in den Depots.

Alle Module im Blick

Netzüberwachung und -steuerung
Modulgruppe

Netzüberwachung und -steuerung

Zyklische automatisierte Überwachung des lokalen Stromnetzes und der am Netz angeschlossenen Betriebsmittel. Darstellung der Zustände in Netzbildern, Alarmierung der elektrischen Betriebsführung bei Alarmmeldungen, Störungen und Grenzwertverletzungen.

  • Stromnetz & Betriebsmittelüberwachung

    Zyklische automatisierte Überwachung des lokalen Stromnetzes und der am Netz angeschlossenen Betriebsmittel. Darstellung der Zustände in Netzbildern, Alarmierung der elektrischen Betriebsführung bei Alarmmeldungen, Störungen und Grenzwertverletzungen.

  • Energiebezugsoptimierung

    Ökonomische Optimierung des Bezugs von Energie durch verstärkte Nutzung von Eigenerzeugung, von variablen Stromtarifen oder von der Vermarktung eigener Flexibilität.

  • Systemüberwachung

    Überwachung der Systemdienste und der Kommunikationsschnittstellen und Alarmierung der Systemadministratoren bei Störungen und Kommunikationsfehlern.

Ladeplanung
Modulgruppe

Ladeplanung

Zyklische automatisierte Planung und Priorisierung der Ladevorgänge der E-Busse mit dem Ziel die benötigten Ladezustand für die geplanten Umläufe zu erreichen.

  • Vorkonditionierungsüberwachung & Steuerung

    Steuerung der Vorkonditionierung der E-Busse auf Basis der Planung der Umläufe.

  • Ladevorgangssteuerung

    Steuerung der Ladevorgänge abhängig von der Priorisierung der E-Busse und der aktuell zur Verfügung stehenden Netzanschlusskapazität und der betrieblichen Grenzwert der aktuell genutzten lokalen Leitungen und Betriebsmittel.

  • Ladevorgangsüberwachung

    Zyklische automatisierte Überwachung und Steuerung von Ladevorgängen gemäß Ladeplan.

Typische Anwender

PSIsmartcharging für die Schaltleitung

Schaltleitung

Das Personal in der Leitstelle hat die Prozesshoheit und muss stets über alle Eingriffe im Netz informiert sein. Insbesondere betrifft dies Schalt- und Entstörungstätigkeiten. Das Personal im Feld sendet digitale Rückmeldungen an die Zentrale und entlastet das Leitstellenpersonal durch "ausbleibende" Telefonate, was wiederum die Geräuschkulisse in der Leitstelle reduziert.

  • Entlastung

    Die Kommunikation findet überwiegend digital statt, die Rolle des Koordinators entfällt und der Geräuschpegel in der Warte wird reduziert.

  • Sicherheit

    Der Schaltingenieur kann Schaltfolgen erstellen und so einrichten, dass ein Abweichen nicht möglich ist. Auch wenn das Personal im Feld die Berechtigung zur autarken Durchführung erhält, prüft und visualisiert das Leitsystem jeden Schaltschritt und der Schaltmeister ist jederzeit über den aktuellen Stand von Schalthandlungen informiert.

Referenzen

ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe AG
Rhein-Neckar-Verkehr GmbH
Hamburger Hochbahn AG

Fragen und Antworten

Wie funktioniert die Fahrzeugüberwachung mit PSIsmartcharging?

Auf der Strecke meldet das Fahrzeug kontinuierlich (E-Bus-Istdaten) an das Depot Management. Hierzu zählen u.a. 

  • Batteriekapazität (SOC, State of Charge)
  • Fahrzeug-ID
  • Km-Stand
  • Aufgewendete Energie
     

Das Depot erhält betriebsrelevante Daten (Fahrzeugstammdaten, Dienst- und Fahrplandaten) sowie Umwelt- und Wetterdaten (Schnittstelle zu einem Wetterdienst ) und Daten aus dem Betriebsleitsystem. Anschließend geschieht ein immerwährender Abgleich von Ladezustand und Restreichweite mit den offenen Umläufen unter Berücksichtigung o.g. Fahrzeugstamm- und Umlaufdaten und betrieblicher Anforderungen, z.B. Versorgungs- und Werkstattaufträgen. Diese Daten bilden die Grundlage zur Prognoseberechnung des Energiebedarfes für den nächsten Umlauf/ Fahrt/ Strecke durch den PSI-eigenen KI-basierten Optimierungskern Qualicision. Danach ergibt sich eine Priorisierung der Ladevorgänge der E-Busse mit dem Ziel, (im Fall von Engpässen) nur den benötigten Ladezustand für die geplanten Umläufe zu erreichen. Abschließend sendet das Depot diese Prioritätenliste auf der Grundlage der betriebsrelevanten und der E-Bus-Daten über die gemeinsame Schnittstelle VDV 123-Standard an das LMS (PSIsmartcharging). 

Werden erhobenen Daten archiviert?

Ja, erzeugte und empfangene Daten der Fahrzeuge des Stromnetzes und der daran angeschlossenen Betriebsmittel und der Ladeinfrastruktur werden in den einzelnen Teilsystem archiviert. Die Integration und Auswertung der Daten für Berichte sowie flexibel konfigurierbare Statistiken und Reportings ist möglich. 

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