20.08.2015

PSI lässt Talsohle hinter sich

Bei der Softwareschmiede PSI nahmen die Anzahl und das Volumen der Bestellungen zuletzt deutlich zu. So vermeldeten die Berliner erst kürzlich Aufträge vom Energiedienstleister Badenova, von den Stadtwerken Münster und auch von Tata Steel aus Indien.

Damit setzte sich die Tendenz des ersten Halbjahres fort. In diesem Zeitraum legte der Ordereingang gegenüber der Vorjahresperiode um 17% auf 104 Mio. Euro zu. Da sich der Umsatz im ersten Semester nur auf 90,5 Mio. Euro belief, dürften die Signale bei den Hauptstädtern zumindest mittelfristig auf Wachstum stehen.  (…)

Aus charttechnischer Sicht hat sich die Situation in den vergangenen zwei Monaten bereits aufgehellt. Zuletzt tendierte der Titel deutlich fester als der Gesamtmarkt. Allerdings ist es noch zu früh, um von einer nachhaltigen Trendwende beim Kursverlauf zu sprechen. Das 2016er-KGV taxieren wir derzeit auf 16. Dies ist nicht überdurchschnittlich günstig. Dennoch ist die Gesellschaft bei vielen Megatrends gut positioniert, so dass ein Bewertungsaufschlag gegenüber langsamer expandierenden Firmen durchaus gerechtfertigt ist.

Auszug aus PLATOW Börse vom 20.08.2015