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Digitales Depotmanagement für Verkehrsbetriebe: Ohne Automatisierung geht es nicht

12.06.2023 - Verkehr, Energie, Technologie

Adobe Stock/Nico

Digitalisierung verbessert und beschleunigt Prozesse, minimiert Fehler und erhöht die Wirtschaftlichkeit: Die Erkenntnis, dass ein Betriebs­hof­management­system große Vorteile bietet, ist auch für kleine Verkehrs­unternehmen nicht neu. Doch bislang waren die Komplexität der am Markt angebotenen Systeme und die hiermit verbundenen Anforderungen an ein Einführungsprojekt schlicht nicht zu bewältigen. Im Gegensatz zu größeren Verkehrsunternehmen beschäftigen Unternehmen mit kleineren Fuhrparks in der Regel nur wenige Mitarbeiter, die sich mit digitalen Themen beschäftigen, anstatt ein ganzes IT-Team zu beschäftigen.

Ressourcenknappheit galt bislang als entscheidendes Kriterium gegen viele Digitalisierungsvorhaben, zumal der Betriebsalltag auch ohne entsprechende Systeme sichergestellt werden konnte. Zudem befürchteten die Unternehmen, sich in eine Abhängigkeit zu begeben, durch die sie ihren existenziellen Flexibilitätsvorteil gegenüber größeren Verkehrsunternehmen verlieren könnten.

Digitalisierung als Wettbewerbsfaktor

Mit der "Zero Emission"-Strategie im ÖPNV und der fortschreitenden Elektrifizierung der Busflotten hat sich dies geändert. Denn Lademanagement, Reichweiten- und Umlaufberechnungen sowie der duale Betrieb von Diesel- und Elektrobussen erzeugen eine komplexe Planungsrealität, die nur mit Softwareunterstützung zu bewältigen ist. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass bei der Vergabe von Linienkonzessionen der Nachweis entsprechender Systeme zunehmend vorausgesetzt und damit zu einem Wettbewerbsfaktor wird.

Damit hat sich der Handlungsdruck auch für kleinere Unternehmen in kurzer Zeit massiv erhöht. Dabei hat sich die Erkenntnis verfestigt, dass die Einführung eines Depotmanagementsystems unabdingbar ist.

Das Dilemma: Bislang fehlt(e) ein Digitalisierungspfad, der auf die betriebliche Realität kleinerer Verkehrsunternehmen zugeschnitten ist.

Individuell erweiterbare Turn-Key-Komplettlösung

Kleinere Verkehrsunternehmen benötigen ein System, mit dem sie die Verfügbarkeit und Pünktlichkeit ihrer Fahrzeuge genauso sicherstellen können wie große Unternehmen. Und das so konzipiert ist, dass auch wenige Mitarbeiter in der Lage sind, das Einführungsprojekt erfolgreich durchzuführen.

Das Depotmanagementsystem PSIeDMS start der PSI Transcom bedient diesen Ruf aus der Praxis. Das System ist als schlüsselfertige Turn-Key-Lösung konzipiert. Es ist robust, auch für weniger Fahrzeuge geeignet und schrittweise erweiterbar.

Das Basissystem besteht aus den 4 Modulen

  1.     Visualisierung,
  2.     Versorgung,
  3.     Disposition und
  4.     Abstellung.

Damit stehen den Unternehmen alle notwendigen Funktionalitäten zur Verfügung, um Fahrzeuge aller Antriebsarten effizient zu managen. Die Anbindung an ein Lademanagementsystem für Elektrobusse, an vorgelagerte Fahrplansysteme (VDV-Schriften 452) sowie die Möglichkeit des Stammdatenimports und der Generierung von Reports gehören ebenfalls dazu.

Darüber hinaus erfolgt die Einführung der Lösung entlang eines definierten Standardprozesses, den die Unternehmen weitgehend selbstständig umsetzen. Die Reihenfolge, in der die Module eingeführt werden, lässt sich variabel an die Bedürfnisse der Unternehmen anpassen.

Das Depotmanagementsystem „PSIeDMS start“ setzt sich aus den vier Modulen  Visualisierung, Versorgung, Disposition und Abstellung zusammen. Quelle: PSI Transcom
Das Depotmanagementsystem „PSIeDMS start“ beinhaltet die vier Module Visualisierung, Versorgung, Disposition und Abstellung. Quelle: PSI Transcom

Von digitalen Kernprozessen bis hin zum autonomen System

Wenn Verkehrsunternehmen ein Basissystem einführen, können sie sich auf die Digitalisierung der Kernprozesse ihres Betriebshofs beschränken, ohne ein Funktionsrisiko einzugehen.

Mit dem Basissystem schaffen sie ein digitales Fundament, das den Zugang zu allen stets aktuellen Erweiterungen ermöglicht. Steigen die Anforderungen, lassen sich über Upgrades zusätzliche Module integrieren und Prozesse automatisieren. Auch diese Erweiterungspakete lassen sich schrittweise und damit mit deutlich reduzierter Komplexität einführen.

Die finale Ausbaustufe entspricht dem höchsten Automatisierungsgrad: Das System kann  vollständig autonom betrieben werden:

„PSIeDMS start“ wächst mit – bei zusätzlichen Anforderungen lassen sich weitere Module leicht integrieren. Quelle: PSI Transcom
„PSIeDMS start“ wächst mit – bei zusätzlichen Anforderungen lassen sich weitere Module leicht integrieren. Quelle: PSI Transcom

Ein System für alle Unternehmensgrößen

Mit der Elektrifizierung der Antriebe ist die Digitalisierung der Betriebshöfe für die Betreiber unausweichlich. Die Einführung eines Depotmanagementsystems eröffnet modernen Unternehmen den Weg in die Digitalisierung:

Mit festem Funktionsumfang und entlang standardisierter Prozesse werden Projekte mit geringer Komplexität schnell und sicher umgesetzt und gleichzeitig die Basis für bedarfsgerechte Erweiterungen geschaffen.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Broschüre über das Basis-Depotmanagementsystem PSIeDMS start:

Jetzt herunterladen!

 

 

Jost Geweke

Business Development Manager bei der PSI Transcom GmbH
jgeweke@psi.de